Ein Fakt, der sehr häufig schwierig zu verstehen ist, da in vielen Köpfen das „weniger ist besser“ Mindset verankert ist:

Weniger essen heisst nicht in jedem Fall = abnehmen.

Wenn du zu lange zu wenig isst – stagniert dein Fortschritt im Fettabbau – garantiert!

Warum?

Ganz einfach erklärt: Durch ein langfristiges Kaloriendefizit, fährt dein Stoffwechsel herunter. Dein Körper ist im «Überlebensmodus» und will die gespeicherte Energie in Form von Körperfett nicht aufgeben, da er ja nicht weiss, wie lange es noch mit so wenig Nahrung auskommen muss. Ganz abgesehen von den vielen weiteren negativen Effekten, die eine lange Diät mit sich bringt:

• Hormonproduktion wird heruntergefahren
• Stresshormon (Kortisol) ist dauernd hoch
• Gehirnfunktion ist beeinträchtigt
• Stimmungsschwankungen
• Hormonelle Verschiebungen
• Beeinträchtigte Leistung
• und vieles mehr

Je weniger Holz ins Feuer getan wird, desto weniger brennt es – macht Sinn, oder?

Eine Lösung dafür ist das sogenannte «Reverse Dieting»

Wenn jemand seinen Stoffwechsel heruntergefahren hat, indem er über zu lange Zeit zu wenig gegessen hat – muss man den Stoffwechsel wieder korrigieren.

Dies mit einer schrittweisen Anhebung der Kalorien, mit dem Ziel, den Stoffwechsel ohne Fettzunahme nach oben zu fahren.

Sprich, man erhöht Schritt für Schritt die Nährstoffaufnahme, um damit den Grundumsatz zu steigern, was wiederum die negative Stoffwechselanpassung umkehrt. Wichtig dabei ist, dass man nicht direkt viele Kalorien auf einmal zu sich nimmt, sondern sie in kleinen Schritten erhöht, da das sonst eine Fettzunahme zur Folge haben kann.

Die erste Kaloriensteigerung erfolgt meistens durch Erhöhung der Proteineinnahme. Danach nach Bedarf durch Fettquellen oder Kohlenhydrate.

 

Mit Diäten kann man einiges falsch machen, deswegen ist es wichtig, alle Faktoren mit ein zu beziehen und alles individuell anzugehen.

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